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Posts Tagged ‘Hoffnung’

In der Adventszeit fragte die Lehrerin in der ersten Klasse die Kinder: “Kennt ihr eigentlich die Geschichte der Adventskerzen, die nicht mehr brennen wollten?“ Keiner der Schüler kannte sie, sodass alle sehr gespannt auf diese Weihnachtgeschichte waren:
Wie in den anderen Familien auch zündeten die Eltern der kleinen Marina am vierten Advent alle Kerzen des Adventkranzes an. Es sah sehr feierlich aus, als der Raum durch das flackernde Kerzenlicht erhellt wurde. Auf einmal hörte Marina ganz leise Stimmen. Sie ging näher an den Adventskranz heran und bemerkte, dass sich tatsächlich die brennenden Kerzen unterhielten. Eine Kerze sprach zu den anderen: „Ich stehe als Symbol für Dankbarkeit. Doch heute wird alles für selbstverständlich genommen. Viele glauben, dankbar sein erübrigt sich. Deshalb will ich nicht mehr brennen.“ Ein kurzes Aufflackern noch – aus war sie. Dann meldete sich die zweite Kerze: „Ich stehe als Symbol für Frieden, doch wo ich auch hinsehe, überall herrscht Krieg. Es macht keinen Sinn mehr für mich zu brennen.“ Auch hier ein kurzes Aufflackern – auch die zweite Kerze war aus. „Ich stehe als Symbol für die Liebe.“ meldete sich die dritte Kerze. „Jeder denkt nur an seinen Vorteil, ist egoistisch, die anderen sind ihm egal. Ich bin hier überflüssig.“ Noch ein kurzes Aufflackern, und auch die dritte Kerze brannte nicht mehr.
Marina wurde immer trauriger und sagte mit fast schluchzender Stimme: „Bitte, bitte brennt doch wieder. Wir brauchen euch doch, Schaut, wie dunkel es ohne euch wird!“
„Sei nicht traurig, kleine Marina.“ meldete sich die noch brennende vierte Kerze. „Ich stehe als Symbol für die Hoffnung. Solange es mich gibt, lassen sich meine drei Kameraden mit meiner Flamme immer wieder neu anzünden.“
Marina nahm also vorsichtig die Hoffnungskerze und zündete damit die Glaubens- und Friedenskerze und zuletzt noch die Liebeskerze wieder an.

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Warum nicht auch an Weihnachten

Wie fast jeden Tag der vergangenen Woche hat es über Nacht wieder geschneit. Grundsätzlich sieht ja eine frisch eingeschneite Winterlandschaft wunderschön aus, überhaupt bei blauem Himmel und Sonnenschein, aber… Ja aber, lieber Petrus, warum hast du uns diesen Schnee nicht auch an Weihnachten geschenkt? So ca. 4 bis 6 Wochen vor Weihnachten hatten wir Schnee ohne Ende, und je näher Weihnachten kam, desto weniger wurde es mit der weißen Pracht. Der Heilige Abend war da und der Schnee weg! Selbst die Hoffnung, dass er zu Neujahr wieder kommt, erfüllte sich nicht. Jetzt, sieben oder acht Wochen nach Weihnachten, schneit es fast täglich, jetzt, wo man sich langsam das Ende des Winters wünscht, jetzt, wo man es kaum erwarten kann, dass es Frühling wird.
Also lieber Petrus, das muss an Weihnachten 2009 anders werden! Bitte plane es so, dass es an Heilig Abend schneit und die Schneepracht über die Weihnachtsfeiertage bis mindestens Neujahr liegen bleibt!

Interessanter Beitrag: Weihnachtskarten für einen guten Zweck

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