So geht Frühling

Ich glaube fast, mein ehemaliger Arbeitskollege hat mit seiner Meinung Recht. Er ist bereits seit drei Jahren in Ruhestand. Als ich ihn vor einigen Tagen zufällig seit fast zwei Jahren wieder traf, sagte er mir, dass für ihn der Frühling die schönste Jahrezeit sei. Seit er in Ruhestand ist, genießt er es sehr, die fast täglichen Veränderungen in der frühjährlichen Natur zu beobachten. So platzen auf einmal die dicken Knospen des Kirschbaumes auf und es zeigen sich diese wunderbaren weißen Blüten. Der wenig attraktive Rasen nach dem langen Winter wird stetig immer grüner, und auf einmal blühen Gänseblümchen. Farbkleckse wie Osterglocken, Traubenhyazinthen, Blaukissen oder Anemonen sind für das eigene Gemüt eine richtige Wohltat – nach dem Einheitsgrau und Weiß des Winters. Ja, der Frühling, das Erwachen der Natur, von Tieren und Pflanzen, ist wirklich eine tolle Jahreszeit. Der etwas abgewandelte Spruch „Winter ade, scheiten tut überhaupt nicht weh“ trifft für meinen Geschmack den Nagel auf den Kopf.

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