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Archive for the ‘Weihnachtsgeschichte’ Category

Eine Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen, aber auch zum Erzählen.

Ein Unglück kommt selten alleine – ausgerechnet vor Weihnachten. Das waren wohl Werners Gedanken, als ihm seine Mutter erzählte, dass sie Ende des Monats ihren Job verlieren würde. So kurz nach der Scheidung werde es wohl eng werden mit den Weihnachtsgeschenken. Unglücklich und niedergeschlagen erzählte Werner seinem Freund Felix die alles andere als schöne Neuigkeiten.

Während Werner dann an Heilig Abend etwas traurig in seinem Zimmer saß und Musik hörte, ging es im Hause von Felix schon hoch her. Tante Hilde mit Familie war eben mit dem Auto angekommen. Nach der Begrüßung wollten die Erwachsenen die Kinder gar nicht lange auf die Folter spannen und teilten die Geschenke aus. Tante Hilde drückte ihrem Patenkind Felix (mehr …)

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In der Adventszeit fragte die Lehrerin in der ersten Klasse die Kinder: “Kennt ihr eigentlich die Geschichte der Adventskerzen, die nicht mehr brennen wollten?“ Keiner der Schüler kannte sie, sodass alle sehr gespannt auf diese Weihnachtgeschichte waren:
Wie in den anderen Familien auch zündeten die Eltern der kleinen Marina am vierten Advent alle Kerzen des Adventkranzes an. Es sah sehr feierlich aus, als der Raum durch das flackernde Kerzenlicht erhellt wurde. Auf einmal hörte Marina ganz leise Stimmen. Sie ging näher an den Adventskranz heran und bemerkte, dass sich tatsächlich die brennenden Kerzen unterhielten. Eine Kerze sprach zu den anderen: „Ich stehe als Symbol für Dankbarkeit. Doch heute wird alles für selbstverständlich genommen. Viele glauben, dankbar sein erübrigt sich. Deshalb will ich nicht mehr brennen.“ Ein kurzes Aufflackern noch – aus war sie. Dann meldete sich die zweite Kerze: „Ich stehe als Symbol für Frieden, doch wo ich auch hinsehe, überall herrscht Krieg. Es macht keinen Sinn mehr für mich zu brennen.“ Auch hier ein kurzes Aufflackern – auch die zweite Kerze war aus. „Ich stehe als Symbol für die Liebe.“ meldete sich die dritte Kerze. „Jeder denkt nur an seinen Vorteil, ist egoistisch, die anderen sind ihm egal. Ich bin hier überflüssig.“ Noch ein kurzes Aufflackern, und auch die dritte Kerze brannte nicht mehr.
Marina wurde immer trauriger und sagte mit fast schluchzender Stimme: „Bitte, bitte brennt doch wieder. Wir brauchen euch doch, Schaut, wie dunkel es ohne euch wird!“
„Sei nicht traurig, kleine Marina.“ meldete sich die noch brennende vierte Kerze. „Ich stehe als Symbol für die Hoffnung. Solange es mich gibt, lassen sich meine drei Kameraden mit meiner Flamme immer wieder neu anzünden.“
Marina nahm also vorsichtig die Hoffnungskerze und zündete damit die Glaubens- und Friedenskerze und zuletzt noch die Liebeskerze wieder an.

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„Es begab sich aber zu jener Zeit, dass ein Gebot von Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde…“ – so beginnt die uns allen bekannte Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. Die angeordnete Volkzählung war dann auch der Grund, warum sich der Zimmermann Josef und seine hoch schwangere Frau Maria auf die mühsame Reise von Nazareth nach Bethlehem machten.

Endlich in Bethlehem angekommen war für die beiden allerdings kein Platz mehr in einer Herberge zu finden, sodass ihnen nichts anderes übrig blieb, als etwas außerhalb der Stadt notdürftig in einem Stall zu übernachten. In dieser Nacht setzten bei Maria die Wehen ein und sie gebar einen Sohn. Er sollte Jesus heißen, so wie ihnen ein Engel, der vor einiger Zeit erschienen war, gesagt hatte.

Wie es in der Weihnachtsgeschichte bei Lukas heißt, waren ganz in der Nähe dieses Stalles Hirten mit ihren Schafen. Ihnen erschien ebenfalls ein Engel. Um sie zu beruhigen, sagte der Engel folgende Worte zu Ihnen: „Ihr müsst euch nicht fürchten! Ich verkünde euch große Freude und Neuigkeiten. Euch und dem ganzen Volk wurde heute der Heiland geboren. Ihr findet ihn in Windeln gehüllt in einer Krippe liegen!“

Als sich die Hirten wieder vom Schreck erholt und beruhigt hatten, beschlossen sie, in den besagten Stall nach Bethlehem zu ziehen, um zu sehen, ob das auch stimmte, was ihnen erzählt wurde. Als sie dann an der Krippe ankamen und Josef, Maria und den kleinen Jesus tatsächlich vorfanden, knieten sie nieder, beteten und dankten Gott. Danach kehrten die Hirten wieder heim und erzählten überall von den besonderen Ereignissen.

Drei Weise aus dem Morgenland, die zur selben Zeit unterwegs waren, sahen etwas entfernt einen Stern aufgehen, den sie zuvor noch nie gesehen hatten (Das war der uns allen bekannte Weihnachtsstern). Von Neugier getrieben gingen sie in die Richtung, in der dieser wunderbare Stern aufgegangen war und fanden – wie die Hirten – Maria, Josef und Jesus in der Krippe vor. Bevor die drei Weisen aus dem Morgenland wieder weiterzogen, ließen sie es sich nicht nehmen, ihre Geschenke wie Gold und Weihrauch niederzulegen.

Das war die Geschichte in etwas modernerer Form, so wie sie seit Jahrhunderten an Weihnachten erzählt und oftmals auch von Kindern an Heilig Abend gespielt wird.

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