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Archive for the ‘Ostern’ Category

2012 Osterbrunnen Oberferrieden

Als ich in der vergangenen Woche auf dem Weg zum nächsten Supermarkt war, wurde mir eigentlich auf sehr schöne Art und Weise gezeigt, wie schnell doch die Zeit vergeht: Weihnachten und Neujahr – das war doch alles erst. Dann endlich war der letzte Schnee weg und die ersten Frühjahrsblüher zauberten Farbe in das Grau der Natur. Und jetzt sind wir auf einmal mitten in der vorösterlichen Zeit, denn auf der Fahrt (mehr …)

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Obwohl es hier im Blog natürlich vornehmlich um Weihnachten geht, habe ich mich entschlossen, einen Beitrag zum Thema Ostern einzustellen. Zum einen ist Ostern schließlich auch eines der großen christlichen Feste, zum anderen sind Weihnachten und die Adventszeit bei diesem herrlichen Wetter ganz, ganz weit weg.
Mit Ostern in der Kindheit ist fast immer ein Rückblick in die Vergangenheit verbunden. Es weckt Erinnerungen, welche Traditionen in der eigenen Kindheit noch zu Ostern gepflegt wurden, die es heute vielleicht gar nicht mehr gibt.
Damals waren Ostereier für uns Kinder wichtige Elemente an diesem Fest, allerdings in unterschiedlichen Ausführungen. Wie immer brauchten wir auch damals die Hilfe der Mutter, denn um Osterzweige zu schmücken, waren bunte und schön angemalte Eier notwendig, allerdings nicht die ganzen Eier, sondern nur die Schale. Also musste Mutter schon einige Wochen vorher die Eier etwas mühsam ausblasen und sammeln, wann immer Eiweiß und Dotter für die Zubereitung von Speisen verwendet wurden. Wir Kinder bemalten sie dann ganz vorsichtig – wobei natürlich immer welche zu Bruch gingen – und behängten damit die Forsythien-Zweige, die zu Ostern in die Vase gestellt wurden.
Die zweite Variante von Eiern waren die, die sich als Geschenk in den Osternestern befanden. Neben den süßen Schokoeiern waren es vor allen Dingen die selbst gekochten und in verschiedenen Farben gefärbten Eiern von Hühnern, die allerdings vom Osterhasen gebracht wurden.
Die dritte Eiervariante waren schließlich die, die uns Mutter ganz besonders lange kochte, sodass sie besonders hart und wiederstandsfähig waren. Eingefärbt wurden sie ebenfalls. Für uns Kinder gab es nichts schöneres als das Eierwerfen am Ostersonntag. Dazu gingen wir auf eine Wiese und warfen unsere hart gekochten Eier soweit wir konnten. Voller Spannung rannten wir dann zu unseren geworfenen Eiern und untersuchten sie, ob sie allen heil überstanden hatten. Waren sie beschädigt, aßen wir sie kurzerhand auf und holten uns für den nächsten Wurf ein neues Ei. Je öfter man allerdings mit ein und demselben Ei am Wurfwettbewerb teilnehmen könnte, desto stolzer war man.
Allerdings brachte uns das Wetter immer wieder einen Strich durch dieses Vergnügen. Fiel Ostern in den Monat April, kam es immer wieder vor, dass es weiße Ostern mit Eis und Schnee gab. Eierwerfen oder Osternestsuchen war dann natürlich gar nicht bzw. nur sehr eingeschränkt möglich.

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